Das Schöne an internationalen Zusammenkünfte ist und bleibt immer wieder der Austausch von Fragen, Vorurteilen, Geschichten, Gerüchten und Erfahrungen über die jeweiligen Heimatländer. Großartig!
Wie wir alle wissen fahren in Deutschland alle Mercedes und BMW, essen den ganzen Tag Würste und trinken Bier. Das kennt man ja. Interessant fand ich auch zu erfahren, dass wir die Freizügigkeit lieben. So wurde mir bei meinem ersten Strandspaziergang nahe gelegt wo es in Ordnung ist nackt baden zu gehen und wo es eher nicht so gern gesehn wird.. schließlich komm ich aus Deutschland, da machen die Frauen das so. Auch wurde ich mit großen Augen von einem meiner Kommilitonen gefragt: "Ich habe gehört Berlin soll toll sein. Stimmt es wirklich, dass in den Diskotheken die Menschen Sex AUF der Tanzfläche haben????" ehm.. "&§%/&%$/"?!?!??!
"Unsere Art und Weise": wir sind direkt! Wenn in einer Firma die Mitarbeiter in einem Meeting zusammen kommen und jemand einen schlechten Vorschlag einbringt, dann wird mit der Faust auf den Tisch gehau'n und gesagt "Das war scheiße - RAUS." nicht wie hier in Australien wo eher eine Antwort kommt wie "jaahaa gut dass du dich eingebracht hast, guter Gedanke...." hmm was klingt da vertrauter?!
Die deutsche Sprache: ist hart and aggressiv! es ist wirklich toll wie oft man das hört.. das schönste was mir mal jemand sagte:
"Französisch ist die Sprache der gehobenen Klasse"
"Englisch ist die Sprache für Business"
"Spanisch ist Leidenschaft"
"...Deutsch ist, wenn du deinem Hund sagst was er zu tun hat"
Und dann gibt es wieder Leute, die sagen Deutsch hat solch eine tolle "Melodie". DAS hab ich vorher wirklich noch nie gehört.
Alles in allem ist es wirklich süß zu hören, dass Deutschland für die meisten noch immer den Status von "früher" hat,. Deutschland ist nicht bekannt für seine tollen Strände, das tolle Wetter oder gute Filme, dennoch ist es ein beliebtes (Reise)-Ziel und ein Land der "Freiheit". Ich habe nie verstanden wie Menschen so etwas denken können, wenn man aber hier die ganzen Einschränkungen und das Beschützen der Menschen vor sich selbst mitbekommt, dann nimmt diese Aussage so langsam Gestalt an. (wie dramatisch das klingt^^).
Forschung, Entwicklung und Technologie vermitteln noch immer große Stärke und es ist mir jedes Mal ein innerliches Blumen pflücken, wenn ich im Labor den Chemikalienschrank öffne und mir nur deutsche Etiketten zu zwinkern. Auch auf alternative Energien wird man oft angesprochen. Hier in Australien noch nicht dran zu denken, dabei wäre das Projekt "Desertec" hier mit Sicherheit ein großer Erfolg!
Ein bisschen stolz macht das einen schon und ich frag mich immer, warum wir uns eigentlich immer und überall schämen...
Mittwoch, 13. April 2011
Sonntag, 3. April 2011
Wochen(nnnn)rückblick
Asche auf mein Haupt, dass ich es nicht geschafft habe den Blog aktuell zu halten.
Auch die letzten Wochen waren wieder sehr ereignisreich und ich hoffe ich bekomm' überhaupt noch alles zusammen. Los ist eigentlich immer was, die Internationals sitzen abends nicht gern zu Haus rum, deshalb bin ich grad mal richtig stolz auf mich, dass ich heute zu Haus bleib' und auch mal dazu komme andere Dinge zu erledigen ;-)
Das Highlight der letzten Wochen war sicherlich der Grand Prix in Melbourne. (Fotos coming soon!..hopefully^^) Es war super Wetter, blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und eine klasse Atmoshäre! Wirklich ein tolles Erlebnis und ich war soooo froh, dass ich Ohrstöpsel dabei hatte!! Leider konnte man dadurch die Kommentatoren nicht mehr richtig verstehen und so hab ich erst mehrere Runde später von Schumis Ausfall erfahren. (das nächste Mal werden Kopfhörer mit integriertem "Radio" gekauft. so.) Nach dem Rennen ist es uns sogar gelungen uns in eine der "Special" Bereiche zu schmuggeln und bis zur Tribüne durchzuschlagen. Die Siegerehrung war klasse! :-D Am Montag haben wir uns dann noch ein wenig die Stadt angeschaut. Melbourne is.. niedlich! Ein ganzes Stück europäischer als Sydney und besser geplant. Auch die Strandpromenade mit den ganzen Cafés und Konditorei'n versprühen richtigen Urlaubsflair und erinnern ein bisschen an Nordsee-/Ostseeurlaub. Ich muss allerdings sagen: ich bevorzuge unser quirliges Chaos hier in Sydney! is doch mehr "Großstadt". Und wärmer!
Ansonsten hab' ich es endlich auf die Reihe bekommen mir ein Fahrrad zuzulegen und bin vor einer Woche dem UTS Badminton Club beigetreten. Mit großen Augen wurde ich empfangen.. "du magst hier wirklich beitreten? Du bist seit Jahren die erste "Weiße".. wir hatten mal jemanden aus Finnland aber das is auch laange her!" ...ich schaute mich um... hmm ich bin WIRKLICH die einzige. Allein unter Mitgliedern asiatischer und indischer Abstammung. Ich find's lustig, da kommen ein paar interessante Diskussionen herum und ich find es immer interessant was andere Nationen so von Deutschland denken. (mehr dazu in einem späteren Blogbeitrag).
Des Weiteren habe ich die Woche mit meinem Research Project angefangen in dem wir Ferrocen Komplexe synthetisieren wollen. Die Vorschrift dazu war in... Deutsch. Großartig! Nach stolzer Übersetzung mussten wir jedoch feststellen, dass wir weder die Edukte da haben, noch mit Benzol arbeiten konnten, weil das hier in Australien verboten is.. und auch der vorgegebene Ansatz von 3l wäre doch etwas schwer zu realisieren gewesen. Nun gut, weiter gehts damit nun erst nächste Woche..
Der Rest bestand mehr aus lustigen Abenden mit Bier, Bier, Wein und noch mehr Bier ;-) Da kann der ein oder andere Heimweg auch schon mal zur Tortur werden..
Ein Hoch auf das harte Stundenleben!
Auch die letzten Wochen waren wieder sehr ereignisreich und ich hoffe ich bekomm' überhaupt noch alles zusammen. Los ist eigentlich immer was, die Internationals sitzen abends nicht gern zu Haus rum, deshalb bin ich grad mal richtig stolz auf mich, dass ich heute zu Haus bleib' und auch mal dazu komme andere Dinge zu erledigen ;-)
Das Highlight der letzten Wochen war sicherlich der Grand Prix in Melbourne. (Fotos coming soon!..hopefully^^) Es war super Wetter, blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und eine klasse Atmoshäre! Wirklich ein tolles Erlebnis und ich war soooo froh, dass ich Ohrstöpsel dabei hatte!! Leider konnte man dadurch die Kommentatoren nicht mehr richtig verstehen und so hab ich erst mehrere Runde später von Schumis Ausfall erfahren. (das nächste Mal werden Kopfhörer mit integriertem "Radio" gekauft. so.) Nach dem Rennen ist es uns sogar gelungen uns in eine der "Special" Bereiche zu schmuggeln und bis zur Tribüne durchzuschlagen. Die Siegerehrung war klasse! :-D Am Montag haben wir uns dann noch ein wenig die Stadt angeschaut. Melbourne is.. niedlich! Ein ganzes Stück europäischer als Sydney und besser geplant. Auch die Strandpromenade mit den ganzen Cafés und Konditorei'n versprühen richtigen Urlaubsflair und erinnern ein bisschen an Nordsee-/Ostseeurlaub. Ich muss allerdings sagen: ich bevorzuge unser quirliges Chaos hier in Sydney! is doch mehr "Großstadt". Und wärmer!
Ansonsten hab' ich es endlich auf die Reihe bekommen mir ein Fahrrad zuzulegen und bin vor einer Woche dem UTS Badminton Club beigetreten. Mit großen Augen wurde ich empfangen.. "du magst hier wirklich beitreten? Du bist seit Jahren die erste "Weiße".. wir hatten mal jemanden aus Finnland aber das is auch laange her!" ...ich schaute mich um... hmm ich bin WIRKLICH die einzige. Allein unter Mitgliedern asiatischer und indischer Abstammung. Ich find's lustig, da kommen ein paar interessante Diskussionen herum und ich find es immer interessant was andere Nationen so von Deutschland denken. (mehr dazu in einem späteren Blogbeitrag).
Des Weiteren habe ich die Woche mit meinem Research Project angefangen in dem wir Ferrocen Komplexe synthetisieren wollen. Die Vorschrift dazu war in... Deutsch. Großartig! Nach stolzer Übersetzung mussten wir jedoch feststellen, dass wir weder die Edukte da haben, noch mit Benzol arbeiten konnten, weil das hier in Australien verboten is.. und auch der vorgegebene Ansatz von 3l wäre doch etwas schwer zu realisieren gewesen. Nun gut, weiter gehts damit nun erst nächste Woche..
Der Rest bestand mehr aus lustigen Abenden mit Bier, Bier, Wein und noch mehr Bier ;-) Da kann der ein oder andere Heimweg auch schon mal zur Tortur werden..
Ein Hoch auf das harte Stundenleben!
Samstag, 26. März 2011
Nachtrag:
Neben der ganzen Euphorie in Hinblick auf Organisation und Dialogen während der Vorlesungen habe ich eines ganz vergessen: mein Fach "Fluid Mechanics". Vorlesung wird gehalten von einem alten (weisen^^) Chinesen, der nicht nur aussieht wie Yoda... er spricht auch so. Als er "damals" mit seiner Einleitung begann, habe ich doch schon einige Minuten gebraucht, um mich auf diesen Akzent einzustellen. Hat man diese Hürde hinter sich gebracht, geht es zum Tutorium. Scheinbar besteht der komplette Lehrtstuhl aus Chinesen. Und wenn man bei Prof. Dr. Phuoc Huynh schon dachte sein Englisch sei doch sehr chinesisch geprägt, so steht man bei meinem Tutor Mr Minh Do schon langsam vor der Tür der Verzweiflung. Aber da er eh keinen Frage beantwortet, sondern genug damit zu tun hat die Lösungen anzuschreiben in seiner unglaublich perfekt kalligraphischen Schrift, macht doch wohl auch nicht mehr viel aus.. Bei ihm hab ich immer das Gefühl er hat vorher geprobt wie lange er für welche Stelle der umfangreichen Fragen braucht. In allen Tutorien bisher hat er es geschafft um Punkt 16.30 Uhr mit dem Schreiben zu beginnen und exakt 90 Min und 8 Din- A4 Seiten später, unterstreicht er das letzte Ergebnis. gruselig!
Es hängt also so wie auch bei uns vom Lehrstuhl ab... Aber einen Professor, den man kaum versteht geschweigedenn Tutoren, ob es das bei uns geben würde, da bin ich mir nicht so sicher...
Neben der ganzen Euphorie in Hinblick auf Organisation und Dialogen während der Vorlesungen habe ich eines ganz vergessen: mein Fach "Fluid Mechanics". Vorlesung wird gehalten von einem alten (weisen^^) Chinesen, der nicht nur aussieht wie Yoda... er spricht auch so. Als er "damals" mit seiner Einleitung begann, habe ich doch schon einige Minuten gebraucht, um mich auf diesen Akzent einzustellen. Hat man diese Hürde hinter sich gebracht, geht es zum Tutorium. Scheinbar besteht der komplette Lehrtstuhl aus Chinesen. Und wenn man bei Prof. Dr. Phuoc Huynh schon dachte sein Englisch sei doch sehr chinesisch geprägt, so steht man bei meinem Tutor Mr Minh Do schon langsam vor der Tür der Verzweiflung. Aber da er eh keinen Frage beantwortet, sondern genug damit zu tun hat die Lösungen anzuschreiben in seiner unglaublich perfekt kalligraphischen Schrift, macht doch wohl auch nicht mehr viel aus.. Bei ihm hab ich immer das Gefühl er hat vorher geprobt wie lange er für welche Stelle der umfangreichen Fragen braucht. In allen Tutorien bisher hat er es geschafft um Punkt 16.30 Uhr mit dem Schreiben zu beginnen und exakt 90 Min und 8 Din- A4 Seiten später, unterstreicht er das letzte Ergebnis. gruselig!
Es hängt also so wie auch bei uns vom Lehrstuhl ab... Aber einen Professor, den man kaum versteht geschweigedenn Tutoren, ob es das bei uns geben würde, da bin ich mir nicht so sicher...
Freitag, 25. März 2011
Die Art & Weise des Studierens
Die Uni....
...ähnelt optisch seeehr dem Hauptgebäude der TU Berlin ;-) Immer wenn einen die Leute fragen an welcher Uni man studiert und man mit UTS antwortet kommt "ohh.. ja, das ist das hässlichste Gebäude der ganzen Stadt - aber fachlich ist die sehr gut" So dramatisch finde ich das nun auch wieder nicht. Kann mir aber gut vorstellen, dass manche enttäuscht sind, erst recht wenn man die University of Sydney in Vergleich dazu sieht mit ihrem riiiiesigen imposanten Campus, der an die ganzen amerikanischen Unis erinnert. Ich fühl' mich hier jedoch wohl. so.
Der Unterricht...
...ähnelt so gar nicht dem unseren! Es fängt schon bei dem Dialog zwischen den Professoren und den Studenten an. Da liegen keine Welten zwischen, die Professoren gehen ganz anders mit Fragen und Kommentaren während ihrer Vorlesung um. Wenn ich da an die TU denke... Anfangs dacht ich das liegt an der "Sie" "You"-Sache. Aber auch in ihrer ganzen Art sind die Profs hier gelassener , selbst wenn sie die Antwort nicht wissen. Auch Misserfolge werden Preis gegeben, wie z.B. wenn man es beinah in ein renommiertes Magazin geschafft hätte, aber dann leider doch abgelegt wurde.. sowas würden uns're Prof's niemals erzählen! Zu groß wär' die "Demütigung". Dieser gelassene Umgang ist wirklich angenehm und vermittelt den Studenten nicht das Gefühl -ihr seit nix und könnt nix-, da könnten wir uns ne Scheibe abschneiden!
Was allerdings den Aufwand der Kurse und die Zeitinvestition angeht, kann man das ebenfalls nicht mit Europa vergleichen. (oder Deutschland) Wenn ich den Kommilitonen hier erzähle wieviele Stunden ich im Labor stehen musste und wieviel unterschiedlichen Prakitka wir im Laufe unseres Studiums mit diesem Zeitaufwand absolvieren müssen, haben sie immer ganz entsetzt geguckt. Hier läuft das eher so, dass ein Labor 7 Termine umfasst à 3 Std. Während dieser Zeit muss man seinen Laborreport ausfüllen und am Ende abgeben. Wenn man raus is, is man raus! Und nicht so wie bei uns wo man das ganze Semester 4 Tage die Woche 5 Stunden im Labor steht und unter Zeitdruck irgendwelche Sachen synthetisieren muss, solange bis es funktioniert hat. Hat alles seine Vor- und Nachteile.
Abschließend kann man aber sagen, dass die Studenten hier besser an die Hand genommen und durch ihre Kurse geführt werden als bei uns. eine gesunde Mischung zwischen Selbstorganisation und guter Einführung wäre wohl das optimale Studienleben.
...ähnelt optisch seeehr dem Hauptgebäude der TU Berlin ;-) Immer wenn einen die Leute fragen an welcher Uni man studiert und man mit UTS antwortet kommt "ohh.. ja, das ist das hässlichste Gebäude der ganzen Stadt - aber fachlich ist die sehr gut" So dramatisch finde ich das nun auch wieder nicht. Kann mir aber gut vorstellen, dass manche enttäuscht sind, erst recht wenn man die University of Sydney in Vergleich dazu sieht mit ihrem riiiiesigen imposanten Campus, der an die ganzen amerikanischen Unis erinnert. Ich fühl' mich hier jedoch wohl. so.
Der Unterricht...
...ähnelt so gar nicht dem unseren! Es fängt schon bei dem Dialog zwischen den Professoren und den Studenten an. Da liegen keine Welten zwischen, die Professoren gehen ganz anders mit Fragen und Kommentaren während ihrer Vorlesung um. Wenn ich da an die TU denke... Anfangs dacht ich das liegt an der "Sie" "You"-Sache. Aber auch in ihrer ganzen Art sind die Profs hier gelassener , selbst wenn sie die Antwort nicht wissen. Auch Misserfolge werden Preis gegeben, wie z.B. wenn man es beinah in ein renommiertes Magazin geschafft hätte, aber dann leider doch abgelegt wurde.. sowas würden uns're Prof's niemals erzählen! Zu groß wär' die "Demütigung". Dieser gelassene Umgang ist wirklich angenehm und vermittelt den Studenten nicht das Gefühl -ihr seit nix und könnt nix-, da könnten wir uns ne Scheibe abschneiden!
Was allerdings den Aufwand der Kurse und die Zeitinvestition angeht, kann man das ebenfalls nicht mit Europa vergleichen. (oder Deutschland) Wenn ich den Kommilitonen hier erzähle wieviele Stunden ich im Labor stehen musste und wieviel unterschiedlichen Prakitka wir im Laufe unseres Studiums mit diesem Zeitaufwand absolvieren müssen, haben sie immer ganz entsetzt geguckt. Hier läuft das eher so, dass ein Labor 7 Termine umfasst à 3 Std. Während dieser Zeit muss man seinen Laborreport ausfüllen und am Ende abgeben. Wenn man raus is, is man raus! Und nicht so wie bei uns wo man das ganze Semester 4 Tage die Woche 5 Stunden im Labor steht und unter Zeitdruck irgendwelche Sachen synthetisieren muss, solange bis es funktioniert hat. Hat alles seine Vor- und Nachteile.
Abschließend kann man aber sagen, dass die Studenten hier besser an die Hand genommen und durch ihre Kurse geführt werden als bei uns. eine gesunde Mischung zwischen Selbstorganisation und guter Einführung wäre wohl das optimale Studienleben.
Dienstag, 15. März 2011
Wochenrückblick Teil II
Zur Abwechslung vielleicht mal wieder, was ich hier eigentlich so getrieben habe die letzten Tage.
Nach meinem ja doch etwas
einsamen Start hier, bin ich dann schließlich doch auf die anderen Internationals gestoßen. Die letzte Woche war daher vollbepackt mit Kneipentouren, Kennenlernparties, Geburtsagsfeiern, Bbq im Park und einem Fußballspiel der AFC Champions League (wenn man sowas zu haus schon nich macht...dann natürlich hier?!?) In Freizeitstress artet das hier aus ;-) Am Sonntag hieß es dann bei 28°C und strahlendem Sonnenschein auf zum beliebten Bondi Beach zur "international surfing competition". TOLL! ...und noch nicht mal nen Sonnenbrand geholt :-D
Auch wenn ich super viele super liebe Leute getroffen habe, muss ich gestehen, dass das nicht der beste Weg ist um sein Englisch zu verbessern, es ist jedoch angenehm Erfahrungen, Eindrücke und Emotionen auszutauschen mit Menschen, die grad genau dieselbe Situation durchleben.
Diese Woche steht dann neben dem Picnic am Dienstag mal ein
bisschen mehr Uni auf dem Programm. In knapp zwei Wochen sind ja bereits die ersten Tests... habe heute daher mal die Bibliothek erkundet und werde die nächsten zwei Tage wohl ein guter Besucher sein. Am Donnerstagabend wollt ich dann mal bei den Engineers without borders Sydney vorbei schau'n und am Sonntag geht's zur großen St. Patricks Day Parade. Mir wird also nicht langweilig. Trotzdem würd' ich doch gern den ein oder anderen aus Deutschland her wünschen, mit denen ich das alles hier teilen kann...
mit diesen Worten lass ich den Tag nun ausklingen und wünsche eine gute Nacht :)
Nach meinem ja doch etwas
Auch wenn ich super viele super liebe Leute getroffen habe, muss ich gestehen, dass das nicht der beste Weg ist um sein Englisch zu verbessern, es ist jedoch angenehm Erfahrungen, Eindrücke und Emotionen auszutauschen mit Menschen, die grad genau dieselbe Situation durchleben.
Diese Woche steht dann neben dem Picnic am Dienstag mal ein

mit diesen Worten lass ich den Tag nun ausklingen und wünsche eine gute Nacht :)
Sonntag, 13. März 2011
Sydney und seine (un) freiwilligen Bewohner und Besucher
1770 war's, als es Thomas Cook an die Botany Bay spülte und er das Gebiet rund um den "Port Jackson" auf seinen Karten verzeichnete. Als Strafkolonie sollte dieses neu entdeckte Stück Land dienen und wurde 18 Jahre später, am 26. Januar (dem heutigen Nationalfeiertags Australiens)Heimat hunderter Strafgefangener.
Ein Kommen und Gehen beherrschte seit jener Zeit die Region. Nach dem zweiten Weltkrieg erlebte die Stadt einen Migranten-boom der europäischen Länder, der Mitte des 20. Jahrhundert schließlich dem Andrang aus asiatischem Raum wich.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass man den -typischen Aussie- optisch nicht beschreiben kann... ein bisschen italienisch, ein bisschen mehr griechisch mit asiatischem Touch und engländischen Wurzeln ;-) Neben den vielen Backpackertouristen setzt sich im alltäglichen Stadtleben aber vor allem der asiatische Lebensstil durch. Die Straßen sind geprägt durch Chinarestaurants, Antiquitäten- & Dinge, die man nie im Leben braucht- Handel, der japanische Garten kurz vor Darling Habour und Sushi an JEDER Ecke! Die Markthallen von Paddys Market sind komplett in asiatischer Hand und man trifft des Öfteren doch auf den ein oder anderen nicht asiatischen Aussie, der sich daran gestört fühlt.
Bewegt man sich weiter Richtung Strand findet man ihn natüerlich: Den typischen blonden Australier mit seinem Surfbrett unter'm Arm. Sowieso muss ich sagen, dass ich selten so viele wirklich schöne Menschen auf einem Fleck sah. (auch das muss auch mal erwähnt werden ;-)
Ein Kommen und Gehen beherrschte seit jener Zeit die Region. Nach dem zweiten Weltkrieg erlebte die Stadt einen Migranten-boom der europäischen Länder, der Mitte des 20. Jahrhundert schließlich dem Andrang aus asiatischem Raum wich.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass man den -typischen Aussie- optisch nicht beschreiben kann... ein bisschen italienisch, ein bisschen mehr griechisch mit asiatischem Touch und engländischen Wurzeln ;-) Neben den vielen Backpackertouristen setzt sich im alltäglichen Stadtleben aber vor allem der asiatische Lebensstil durch. Die Straßen sind geprägt durch Chinarestaurants, Antiquitäten- & Dinge, die man nie im Leben braucht- Handel, der japanische Garten kurz vor Darling Habour und Sushi an JEDER Ecke! Die Markthallen von Paddys Market sind komplett in asiatischer Hand und man trifft des Öfteren doch auf den ein oder anderen nicht asiatischen Aussie, der sich daran gestört fühlt.
Bewegt man sich weiter Richtung Strand findet man ihn natüerlich: Den typischen blonden Australier mit seinem Surfbrett unter'm Arm. Sowieso muss ich sagen, dass ich selten so viele wirklich schöne Menschen auf einem Fleck sah. (auch das muss auch mal erwähnt werden ;-)
Freitag, 4. März 2011
„Ein Blick“ in die Straßen
Das war sie also nun. Meine erste Woche hier in Sydney. Habe sie ziemlich gut überstanden und mich auch schon weites gehend eingelebt. Es gibt so viele Eindrücke, die ich gerne schildern würde, was leider wieder bedeutet: viel Text, wenig Bilder ;-) Aber die gibt’s schließlich auf Picasa^^
„Ein Blick“ in die Straßen
Ich hab lange überlegt was Sydney eigentlich so attraktiv macht. Eigentlich ist die Stadt laut, überfüllt und ziemlich chaotisch aufgebaut. Wenn man die locals fragt, so lautet die Antwort meistens, dass die Stadt gewachsen ist ohne jegliche Logik. Ein paar Häuser, ein paar mehr Häuser, dann da wo noch Platz is Häuser und am Ende dann irgendwie ne Bahn dazwischen, um alles miteinander zu verbinden. So erwecken manche Ecke den Eindruck als hätte man die unbelebten Grenzen der Stadt erreicht… kurz bevor man sich entschließt den Rückweg ins vertraute Zentrum anzutreten, blickt man noch einmal in die nächste Straße und muss feststellen: dass dort keinesfalls die Bürgersteige hoch geklappt sind! Und so erging es mir viele Male… Aber auch wenn man auf den Hauptstraßen entlang läuft, so sind die kleinen Häuser mittendrin sehr herausstechend und man muss zweimal hinsehen, ob sie jetzt das Bild zerstören oder zum Charme der Stadt beitragen. ..
Neben kleinen niedlichen Häuschen sind die Straßen natürlich übersäht von Shops, Restaurants, Cafés, Fast Food Läden und anderen Accessoiregeschäften. Jeder scheint in Eile zu sein und der große nichtaustralische Anteil der Rechtsverkehr geprägten Länder macht es einem schwer zu entscheiden in welche Richtung man nun ausweichen soll. Zu unseren Köpfen tummeln sich Häuserfassaden, die die ganze Straße aussehen lassen wie in einem kitschigen Amistreifen mit billiger Wild-West Kulisse und ein paar Schritte weiter wartet das nächste moderne Hochhaus. Anders als in New York z.B. wirkt es aber nicht so erschlagend.. Trotz der hohen Werbepräsenz fühlt man sich dennoch irgendwie weniger bedrängt als in USA und „freier“ in seinem Handeln.
Ich denke das ist es, was diese Stadt so sympathisch macht: einfache architektonische, sowie internationale Vielfalt liebevoll verpackt in zurück haltendes Großstadtchaos….
_____________________________________________________________________________________
coming soon...
Die Menschen
Meine Uni
Das Essen
„Ein Blick“ in die Straßen
Ich hab lange überlegt was Sydney eigentlich so attraktiv macht. Eigentlich ist die Stadt laut, überfüllt und ziemlich chaotisch aufgebaut. Wenn man die locals fragt, so lautet die Antwort meistens, dass die Stadt gewachsen ist ohne jegliche Logik. Ein paar Häuser, ein paar mehr Häuser, dann da wo noch Platz is Häuser und am Ende dann irgendwie ne Bahn dazwischen, um alles miteinander zu verbinden. So erwecken manche Ecke den Eindruck als hätte man die unbelebten Grenzen der Stadt erreicht… kurz bevor man sich entschließt den Rückweg ins vertraute Zentrum anzutreten, blickt man noch einmal in die nächste Straße und muss feststellen: dass dort keinesfalls die Bürgersteige hoch geklappt sind! Und so erging es mir viele Male… Aber auch wenn man auf den Hauptstraßen entlang läuft, so sind die kleinen Häuser mittendrin sehr herausstechend und man muss zweimal hinsehen, ob sie jetzt das Bild zerstören oder zum Charme der Stadt beitragen. ..
Neben kleinen niedlichen Häuschen sind die Straßen natürlich übersäht von Shops, Restaurants, Cafés, Fast Food Läden und anderen Accessoiregeschäften. Jeder scheint in Eile zu sein und der große nichtaustralische Anteil der Rechtsverkehr geprägten Länder macht es einem schwer zu entscheiden in welche Richtung man nun ausweichen soll. Zu unseren Köpfen tummeln sich Häuserfassaden, die die ganze Straße aussehen lassen wie in einem kitschigen Amistreifen mit billiger Wild-West Kulisse und ein paar Schritte weiter wartet das nächste moderne Hochhaus. Anders als in New York z.B. wirkt es aber nicht so erschlagend.. Trotz der hohen Werbepräsenz fühlt man sich dennoch irgendwie weniger bedrängt als in USA und „freier“ in seinem Handeln.
Ich denke das ist es, was diese Stadt so sympathisch macht: einfache architektonische, sowie internationale Vielfalt liebevoll verpackt in zurück haltendes Großstadtchaos….
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Meine Uni
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